Das BSI hat gemäß seines Auftrages eine Warnung vor Antivirenprodukten der russischen Firma Kasperski herausgegeben.

Auf Grund der hohen Systemrechte, mit denen eine solche Software laufen muss und weil sie verschlüsselte Verbindungen zu Updateservern nutzt (sonst könnte sie keine neuen Virendefinitionen laden), lässt sich über diesen Weg auch Schadsoftware installieren. Der Software-Anbieter muss folglich volles Vertrauen genießen. Genau da ist der Knackpunkt. Russland führt einen Krieg gegen die Ukraine und deren (mögliche) Verbündete, also die Nato, die EU und auch Deutschland.
Wir haben zwar das Glück, dass in unserem Fall der Konflikt nicht mit Waffengewallt ausgetragen wird, aber Schädigungen unserer Wirtschaftskraft durch Cyberangriffe findet bereits statt.
Es ist also durchaus denkbar, dass die russische Regierung die Firma Kasperski dazu zwingt, deren Technologie zur Installation von Trojanern oder anderer Schadsoftware bereitzustellen.
Weiter Details dazu finden Sie auf den Seiten des BSI: https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Presse/Pressemitteilungen/Presse2022/220315_Kaspersky-Warnung.html
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